Badesicherheit im Schüwo Park

Wusstest du, dass sich laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) jedes Jahr rund 12.000 Badeunfälle in der Schweiz ereignen? Mit ein wenig Achtsamkeit, Rücksichtnahme und dem Einhalten einfacher Regeln lassen sich viele dieser Unfälle vermeiden.

Hier erfährst du die wichtigsten Informationen zur Badeordnung und Badesicherheit im Schüwo Park.

 

Badeordnung

Die Badeordnung des Schüwo Parks ist verpflichtend und für alle Besucherinnen und Besucher gültig.

Bitte beachte, dass ab der Saison 2025 folgendes gilt:

  • Kleinkinder im Vorschulalter unter 6 Jahren haben nur unter Aufsicht von Personen ab 18 Jahren zutritt.
  • Kindern unter 9 Jahren ist der Zutritt nur unter Aufsicht (mind. 16 Jahre) gestattet.

 

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Wichtigste Baderegeln

  • Diese Regeln sind nicht vollständig. Bitte beachte zusätzlich die verpflichtende Badeordnung. Diese kann hier heruntergeladen werden.

  • Den Weisungen des Personals ist stets Folge zu leisten.
  • Personen mit ansteckenden Krankheiten, offenen Wunden oder Hautausschlägen dürfen das Bad nicht betreten.
  • Duschen vor dem Betreten der Bäder ist Pflicht. In den Garderoben und Duschen gilt ein Rauch- und Alkoholverbot.
  • Sicherheit:
    • Springen vom Beckenrand ist verboten.
    • Sprungbretter dürfen nur von geübten Schwimmern benutzt werden
    • Benutzung der Rutschbahn erfolgt auf eigene Gefahr.
  • Badekleidung:
    • Angemessene Badekleidung ist Pflicht (keine knielange Kleidung ausser bei ausgewiesenen Sonnenschutz- oder Neoprenanzügen).
    • Kleinkinder müssen auch im Planschbecken Höschen tragen.
  • Verboten sind:
    • Essen, Trinken und Rauchen im und um die Wasserbecken.
    • Mitbringen berauschender Getränke und Genussmittel.
    • Schwimmhilfen im Schwimmer- und Sprungbecken (außer bei speziellen Trainingshilfen).
    • Fotografieren und Filmen ohne Genehmigung.
    • Missbrauch von Alarm- und Rettungseinrichtungen.
    • Springen an nicht freigegebenen Stellen
  • Allgemeines Verhalten:
    • Keine Belästigung oder Gefährdung anderer Badegäste durch Spiele oder unangebrachtes Verhalten.
    • Kein Einwerfen von Gegenständen in die Becken, kein Spucken in Becken oder auf den Boden.

 

Deine Aufsichtspflicht

Eltern, Erziehungsberechtigte und andere Betreuungspersonen sind gefordert: Sie tragen die Hauptverantwortung für die Sicherheit ihrer Kinder im Schwimmbad. Auch wenn Bademeister für die allgemeine Ordnung zuständig sind, liegt die direkte Aufsichtspflicht klar bei den Begleitpersonen.

Wasser birgt für Kinder viele unterschätzte Risiken – von der Tiefe über rutschige Flächen bis hin zum Gedränge im Becken.

Auch wenn dein Kind bereits schwimmen kann, ersetzt das niemals die aufmerksame Begleitung durch Erwachsene.

Wachsamkeit im und um das Wasser

Damit du im Ernstfall schnell handeln kannst, ist uneingeschränkte Aufmerksamkeit gefragt. Lass dich nicht ablenken und folge diesen einfachen Grundsätzen:

  • Stets beobachten: Dein Kind sollte immer in deinem Blickfeld sein – auch im Nichtschwimmerbereich
  • In Griffnähe bleiben: Besonders bei kleinen Kindern – bleibe stets auf Armlänge
  • Ablenkungen vermeiden: Leg das Handy oder Buch beiseite und widme dich ganz deinem Kind
  • Schwimmhilfen: Aufblasbare Hilfsmittel wie Schwimmflügel retten nicht vor dem Ertrinken

 

Rücksicht auf andere Badegäste nehmen

Schon kleine Verhaltensänderungen können helfen, das Unfallrisiko deutlich zu senken:

  • Nicht rennen: Es herrscht Rutsch- und Kollisionsgefahr. Sprich mit deinen Kindern darüber und gehe selbst mit gutem Beispiel voran.
  • Baderegeln beachten: Diese dienen nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem friedlichen Miteinander im Bad
  • Springen mit Bedacht: Achte darauf, dass das Wasser frei und tief genug ist – und dass niemand gefährdet wird

 

Im Notfall sofort handeln

Plötzlich kann alles ganz schnell gehen. Umso wichtiger ist es, im Ernstfall ruhig und überlegt zu handeln. Das hilft dir und anderen Beteiligten.

  • Ruhe bewahren: Panik hilft nicht weiter. Atme tief durch, verschaffe dir einen Überblick und geh systematisch vor
  • SOS Knopf drücken: am Beckenrand stehen orangene SOS-Säulen
  • Bademeister rufen: oder jemanden damit beauftragen den Bademeister zu rufen, während du erste Hilfe leistest

 

Ordnungs- und Hygieneregeln einhalten

Ein aufgeräumter Badeplatz und sauberes Wasser tragen wesentlich zu einem sicheren Badeerlebnis bei.

  • Abfall gehört in den Mülleimer: Essensreste oder Verpackungen können Tiere (wie z.B. Wespen) anlocken und zur Gefahr werden.
  • Ordnung halten: Herumliegende Gegenstände, wie Schuhe, können leicht zur Stolperfalle werden